An mehreren Tagen kämpften die besten Feuerwehr-Zillensportler bei den
Landeswasserdienstleistungsbewerben in Raabs auf der Thaya um Meter und
Sekunden. Am 25. August die Sieger geehrt. In der begehrten Kategorie
Silber ohne Alterspunkte kürte sich das Preinsbacher Duo Karlheinz
Etlinger und Stefan Schweighofer zum Sieger. Der Pokal in einer zentralen Kategorie geht somit in den Abschnitt Amstetten-Stadt! Das ist seit vielen Jahren erstmals wieder gelungen. Die beiden holten überdies Platz 2 in der
Kategorie Bronze ohne Alterspunkte. Etlinger gewann Platz 4 in
einmännisch – auch das eine Top-Leistung. Manuel Jetzinger und Mathias
Eblinger ist zum Absolvieren der Bronzen zu gratulieren. Außerdem war
Kommandant-Stv. Christian Schweighofer in Raabs im Einsatz.
Nach
der Siegerehrung, an der u.a. Landesfeuerwehrkommandant Didi
Fahrafellner und Innenminister Gerhard Karner teilnahmen, wurden unsere
Zillenfahrer im Feuerwehrhaus Preinsbach triumphal und überraschend von
den Kameraden empfangen. Darunter war auch Abschnittsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Christoph Stockinger.
Beim Bewerb müssen sich die Bewerber
beim Prüfungsteil „Knotenkunde“ und „Rettungsringwerfen“ beweisen. Sind
diese beiden Herausforderungen bewältigt, steht Zillenfahren auf dem
Programm. Dabei muss die Holzzille einige hundert Meterstromaufwärts
gestangelt werden. Nach der Wende und der simulierten Rettung einer
Person, heißt es „Rudern was das Zeug hält“. Kräftige Oberarme und
reichlich Kondition, aber auch Teamgeist sowie Geschick im Umgang mit
Holzzille sind hier sehr gefragt.
Zur Erinnerung: Bei Hochwasser
sind die Zillen oft die einzigen und schnellsten Einsatzfahrzeuge, um
Menschen, Tiere und Gut zu retten.