Foto: FF Gaming
Rund fünf Stunden waren die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gaming und Amstetten sowie die Beamten der Polizeiinspektion Gaming in der Nacht von 9. auf 10. Dezember im Einsatz, um einen verunglückten Lkw aus dem Straßengraben am Grubberg zu bergen.
Ein Lkw war auf der Erlauftalbundesstraße aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und im Straßengraben stecken geblieben. Aufgrund der Lage des Fahrzeugs und der erforderlichen Hebekapazitäten zog die FF Gaming die Freiwillige Feuerwehr Amstetten mit ihrem Kranfahrzeug zur Unterstützung hinzu. Nach der Absicherung der Einsatzstelle konnte der Lkw mithilfe von Seilwinden und dem Kranfahrzeug sicher aus dem Graben gehoben und auf die Straße zurückgebracht werden.
Nach rund fünf Stunden war die Straße wieder frei passierbar. Personen wurden nicht verletzt.
Zuvor Amstettner Kraneinsatz in Scheibbs
Am Abend des 6. Jänner ereignete sich in Scheibbs ein schwerer Verkehrsunfall, der ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei erforderte.
Ein Wechselladerfahrzeug der Feuerwehr Scheibbs kippte auf die Seite und blieb schwer beschädigt liegen.
Während sich der Fahrer des Feuerwehrfahrzeugs selbstständig aus dem Unfallwrack befreien konnte, wurden zwei weitere Feuerwehrkameraden im Inneren eingeklemmt. Diese mussten von den anrückenden Kamerad:innen unter Einsatz von einem hydraulischem Rettungsgerät befreit werden.
Nach der erfolgreichen Rettung wurden die beiden verletzten Kameraden in das Landesklinikum Scheibbs transportiert, wobei sie zum Glück nur leichte Verletzungen erlitten.
Ein dritter Insasse des verunglückten Fahrzeugs wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades mittels Rettungshubschrauber Christophorus 2 in das Landesklinikum St. Pölten geflogen.
Aufgrund des Unfallausmaßes wurde nach Alarmplan die höchste Alarmstufe (T3) ausgerufen. Neben der Feuerwehr Scheibbs wurden auch die Wehren Neustift, St. Anton/J., Purgstall und Feichsen sowie später der Bergekran der Feuerwehr Amstetten alarmiert, um die aufwendige Bergung des völlig zerstörten Feuerwehrfahrzeugs durchzuführen.
Die Bergung stellte die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen. Zunächst musste das Fahrzeug mit Seilwinden aufgerichtet werden, bevor der Bergekran aus Amstetten den Abtransport übernehmen konnte. Nach 5,5 Stunden intensiver Arbeit konnte der Einsatz schließlich erfolgreich beendet werden.