AFKDO Amstetten

Stefan Schaub, Abschnittsfeuerwehrkommandant von Amstetten-Stadt und Spezialist für vorbeugenden Brandschutz, warnt eindringlich vor Gegenständen im Stiegenhaus. „Kleine Maßnahmen können Leben retten und der Feuerwehr helfen, ihren Job zu machen“, so Schaub. Er erinnert die Bewohner: „Das Stiegenhaus ist vor allem eines: Ihr persönlicher Fluchtweg!“

Das Stiegenhaus ist außerdem der Hauptangriffsweg für die Feuerwehr. Am Stiegenabsatz vor einer Wohnungseingangstür benötigen die Florianijünger Platz, um eine Wohnung im Brandfall rasch betreten zu können.Konkret gibt der Abschnittskommandant folgende Tipps: keine Blumentöpfe oder Kästen im Stiegenhaus stehen lassen; keine Roller, Fahrräder und Kinderwägen dort platzieren; Schuhe und Schuhabtropftassen aus dem Stiegenhaus entfernen; auf Gegenstände aufpassen, die auf den Boden fallen und Stolperfallen werden können. Es gibt genug Vorschriften, aber es komme auch auf den Einzelnen an, mit Hausverstand zu agieren, heißt esStefan Schaub weiß als erfahrener Einsatzleiter, wie gefährlich herumstehende Gegenstände für die Freiwilligen sein können: „Das Atemschutzgerät kann sich im Kinderwagen verhaken; es kann der Platz fehlen, wenn sich die Schlauchleitung mit Wasser füllt; oder: Blumentöpfe können herunterfallen und kriechende Flüchtende oder Atemschutztrupps treffen.

“Eigentümer von Wohnungsgebäuden tragen eine besondere Verantwortung für die Sicherheit. Schaub lädt bei Unklarheiten dazu ein, „jederzeit Brandschutzbeauftragte bzw. Kameraden der Feuerwehren zu fragen“. Denn: „Vorbeugender Brandschutz ist ein großer Schatz, der Leben retten kann!“

Hier ist der Folder des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes …