6.943 Tage stand Friedrich Brandstetter, der auch Mitglied der FF Preinsbach ist, an der Spitze des niederösterreichischen Sonderdienstes Feuerwehr-Tauchdienst. Brandstetter hat sich nach fast 20 Jahren an der Spitze der Feuerwehr-Taucher dazu entschlossen, das Kommando in jüngere Hände zu geben. Bei der Kommando-Übergabe ernannte ihn Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner zum Ehrenbrandrat. Bei der Verabschiedung wurden viele Tränen vergossen und es gab minutenlange Standing Ovations für den Feuerwehrtaucher aus Preinsbach.
59-jährige Brandstetter werde sich künftig unter anderem verstärkt seinem Hobby, dem Motorradfahren widmen. Er bleibt aber natürlich dem Tauchdienst erhalten und engagiert sich weiter für die Feuerwehr – etwa als Bezirks-Ausbildner für das Feuerwehrleistungsleistungsabzeichen in Gold („Feuerwehr-Matura”).
Aufgrund der hohen Herausforderungen – körperlich und geistig – sehen viele die Gruppe als Elite-Einheit an. Zuletzt absolvierten nur fünf von fast 100 Kursteilnehmern die dreijährige Ausbildung erfolgreich. Sie kommen zum Beispiel zum Einsatz, wenn Fahrzeuge ins Wasser stürzen oder wenn Vermisste in Gewässern gesucht werden. Sowohl bei der Ausbildung als auch bei den Einsätzen gelte, so Kommandant Brandstetter: „Man erlebt alle Höhen und Tiefen!”
Landesfeuerwehrkommandant Fahrafellner ernannte OBI Christian Pfeiffer zum neuen Kommandanten des Sonderdienstes Tauchdienst. Sein Stellvertreter wurde Rainer Riesner (FF Schönabrunn).
Abschnittsfeuerwehrkommandant Stefan Schaub und Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber würdigten Brandstetter und zeigte sich erfreut, dass er sich weiter in den Dienst der Feuerwehr stellt – u.a. als Ausbildner beim FLA Gold.