„980 Mal mussten die Amstettner Feuerwehren 2022 ausrücken, dazu kamen 86 Fehlalarme“, berichtet Stefan Schaub, Abschnittsfeuerwehrkommandant von Amstetten-Stadt. „Wir wurden also fast drei Mal täglich angefordert, darunter waren 56 Brandeinsätze.“ Insgesamt standen die acht Amstettner Wehren 10.539 Stunden bei Brandbekämpfung oder Verkehrsunfällen im Einsatz. Besondere Herausforderungen seien neben der Corona-Pandemie und viele Unfälle gewesen. Schaub dankt den 590 Feuerwehrmitgliedern im Gemeindegebiet von Amstetten für deren Einsatzbereitschaft. 437 sind derzeit im aktiven Stand, 61 in der Jugend und 91 in der Reserve. Außerdem sind 22 8- bis 10-Jährige bei der Kinderfeuerwehr.
Besonders freut ihn auch, dass nach der Pandemie-Pause wieder ein normaler Übungs- und Ausbildungsbetrieb möglich ist. Als Höhepunkt des Jahres nennt Schaub die Fahrzeugparade anlässlich 50 Jahre Stadtgemeinde Amstetten – und auch der Abschnitt wurde vor 50 Jahren gegründet. Gleichzeitig konnten wieder Feuerwehrfeste veranstaltet werden, die vielfach als gesellschaftlicher Höhepunkt in den Ortsteilen gesehen werden!
Und was wünscht sich ein Abschnittsfeuerwehrkommandant für 2023? „Gesundheit, eine weiterhin motivierte Mannschaft, neue Mitglieder – egal ob jung oder schon älter. Und ein Ende der Teuerungswelle, denn diese macht auch den Feuerwehren zu schaffen!“